
Zwischen Fulltime-Job und MBA-Studium: 1. Erfahrungsbericht von Andreas Schwenk
Die ersten sechs Monate meines MBA-Studiums Entrepreneurship und Innovation sind vergangen wie im Flug. Während dieses ersten halben Jahres wurde mir noch mehr als bisher bewusst, dass man sich das Leben mit der Doppelbelastung Studium und Fulltime-Job deutlich erleichtern kann, wenn man sich früh zu Klausurterminen anmeldet und parallel dazu (rechtzeitig!) einen individuellen Lern- und Terminplan anlegt und kontinuierlich abarbeitet. (Das muss dieses „gute Zeitmanagement“ sein, von dem immer alle reden. 😉 )
Da ich durch meinen Job sowieso sehr viel mit Excel arbeite, habe ich mir zuallererst ein kleines Excel-Tool gebaut. Dieses ermöglicht mir zum einen, einen Überblick über die anstehenden Termine und Assignments zu bekommen. Zum anderen zeigt es mir, wie viel ich noch in welchem Zeitraum abarbeiten sollte. Eine Ampelschaltung ist dann quasi der Aufpasser und teilt mir mit, ob ich noch in der Zeit bin oder bereits im Verzug. Dadurch fällt es mir persönlich deutlich leichter, mich auch mal nur für eine Stunde den Lernheften zu widmen. Selbst nach einer so kurzen Lernphase lässt sich dann eine Teilaufgabe abhaken. Und man sieht, dass man wieder einen Schritt weiter ist. Mein Excel-Tool sagt dann sinngemäß, 10 von 400 Seiten Klausurvorbereitung hast du schon erledigt, sehr gut, weiter so. Jetzt nur noch 390 Seiten. 🙂
Nicht zu empfehlen: Tag-und-Nacht-Schicht vor der Klausur
Für meine erste Klausur Entrepreneurial Marketing habe ich mir direkt nach der Buchung des Klausurtermins einige Zwischenziele gesetzt, da ich eher vom Typ „Stresslerner“ bin. Ohne einen gewissen Druck geht also gar nichts. Das Modul hatte insgesamt sechs Bestandteile, sprich sechs Lernhefte. Jedes durchgearbeitete Lernheft (in meinem Fall eine stark verdichtete Zusammenfassung) war dann ein Zwischenziel. So hatte ich insgesamt sechs Zwischenziele und das Endziel, rechtzeitig gut für die Klausur vorbereitet zu sein und diese erfolgreich zu schreiben.
Da ich zu Beginn meiner Lernphase noch in Vollzeitstudenten-Tagen gerechnet habe und beruflich ziemlich eingespannt war, war die letzte Woche sehr knackig und endete in einer langen Tag-und-Nacht-Schicht. Daher kann ich jedem nur empfehlen, den Lernaufwand eher zu hoch anzusetzen, sodass man noch genügend Puffer hat. Meine Empfehlung ist nach dieser anstrengenden Lernphase folgende: Zehn Minuten Arbeitsaufwand für eine Seite veranschlagen und Online-Tests und Übungsklausur oben drauf rechnen, dann sollte es klappen. Die Online-Tests sind übrigens sehr zu empfehlen, da man relativ schnell merkt, wie groß die Wissenslücken noch sind. Wenn man zum Abschluss dann noch die Übungsklausur bearbeitet (ohne vorher in die Lösungen zu schauen 🙂 ), sollte eigentlich nichts mehr schief gehen.
Ach ja, und wenn möglich sollte man zur Sicherheit den letzten Tag vor der Klausur frei nehmen, um im Notfall noch eine Power-Lernschicht einlegen zu können.
Die erste Klausur kann ich nun in meinem Excel-Tool abhaken. Als nächstes schreibe ich nun ein Assignment, mal schauen, ob meine Zeitplanung dieses Mal noch besser aufgeht! Noch ist die Ampel grün. 🙂
Andreas Schwenk hat das „Fußball-Stipendium“ der AKAD University gewonnen und absolviert nun den MBA Entrepreneurship und Innovation. Im AKAD Blog berichtet er künftig regelmäßig über seine Erfahrungen im Fernstudium.
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