
Dual-Verantwortliche bei „Zukunft duales Studium“
Die AKAD hat kürzlich an der renommierten, hochkarätig besetzten Tagung "Zukunft duales Studium" teilgenommen. Tanja Held, Dual-Beauftragte der AKAD University, und Prof. Dr. Markus Grotte, Prorektor für das duale Studium, stellten bei der virtuellen Veranstaltung unter anderem einen gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Riege, Prof. Dr. Ulrich Kreutle und Prof. Dr. Roland Schwesig entwickelten, die Verzahnung von Theorie und Praxis sichernden Kernbestandteil des dualen AKAD-Studienmodells vor: die Integrierten Projektwerkstätten.
Sie trafen hier ferner auf zahlreiche hochkompetente gleichgesinnte VertreterInnen dualer Studiengänge nahezu aller staatlichen dualen Studienanbieter in Deutschland sowie zahlreiche PraxisvertreterInnen und diskutierten mit ihnen zwei Tage intensiv über Zukunftstrends, Potenziale und regulatorische Erfordernisse des dualen Studiums in Deutschland. Ihre Eindrücke schildern sie uns im Gespräch.
Input für duales Studium aus diversen Blickwinkeln
Liebe Frau Held, was haben Sie aus der Tagung für das duale Studium mitgenommen?
Tanja Held: Ich fand es sehr spannend so viele Menschen zu treffen, die aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen und an verschiedenen Themen arbeiten, die aber alle ein gemeinsames Ziel vereint. Und zwar: das duale Studium als Erfolgsmodell voranzutreiben. Dadurch habe ich viel Input für meine Arbeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln erhalten. Studierendenmarketing in Pandemiezeiten, Digitalisierung von Laborversuchen oder auch überbetriebliche, crossfunktionale Praxisphasen, um beispielsweise nur einige wenige Diskussionsthemen zu nennen. Die Ideen für die stetige Weiterentwicklung und Optimierung unseres dualen Studiums an der AKAD gehen uns also nicht aus.
Toll fand ich ebenfalls: Die Tagung wurde von dualen Studenten der Hochschule Osnabrück über die zwei Tage hinweg sehr erfolgreich moderiert. Ganz besonders beeindruckt hat mich die Methode der Erkenntnisvorlesung. Am Ende eines Vortrags benennt jeder Teilnehmer in einem Satz die für ihn wichtigste Erkenntnis. Im Selbstmanagement-Seminar im Rahmen der Dual-Orientierungswerkstatt haben wir diese Methode Ende April mit unseren Studierenden angewendet. Auch hier war das Feedback sehr positiv.
Bestätigung des AKAD-Wegs beim dualen Studium
Und Herr Grottke, was waren Ihre Erkenntnisse?
Prof. Dr. Markus Grottke: Ich habe mich einerseits gefreut, dass unser Fokus im dualen Studium, exakt eine Lösung für die zuvor vielkritisierte mangelnde Verzahnung anzubieten, von Erfolg gekrönt war. So besteht das Potenzial des dualen Studiums unzweifelhaft darin, in Kooperation zwischen Dual-Partnerbetrieb, dual Studierendem und Hochschule die Synergien zu realisieren, welche in einer gleichzeitigen Ausbildung, aber auch praktischen Wertschöpfung durch dual Studierende liegen. Genau hier haben wir angesetzt. Und gerade hier kümmern sich jetzt nicht nur wir, sondern tatsächlich zahlreiche Forschungsansätze rund um das duale Studium. Das hat uns in der Tat noch einmal bestätigt.
Die Tagung war aber darüber hinaus auch in anderer Hinsicht aufschlussreich. So waren eben auch originäre Vertreter des Akkreditierungsrates und der Zeva vor Ort, welche auch sehr komplizierte Fälle diskutieren konnten. Das war für das eigene regelkonforme Ausgestalten des dualen Studiums sehr wertvoll.
Beeindruckende didaktische Anregungen
Daneben fand ich viele didaktische Anregungen sehr beeindruckend. Eine Vortragende hat beispielsweise sehr schön herausgearbeitet, dass sich auch gerade die Lernräume des dualen Studiums konkret ausdeuten lassen könnten, zum Beispiel, indem man deren Verschiedenartigkeit hervorhebt. So lassen sich zum Beispiel Räume als Erfahrungsräume, Forschungsräume, Entwicklungsräume etc. figurieren. Ich habe dies zum Anlass genommen, gemeinsam mit unseren dual Studierenden einmal unsere (virtuellen) Lernräume zu untersuchen, wie wir diese optimieren könnten – mit bereits sehr schönen Resultaten.
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