
Netzwerken für Praxispartner
Am Donnerstag, den 23.06.2022 fand erstmals die Veranstaltung „Netzwerken für Dual-Partner“ statt. Gemeinsam mit Tanja Held, Prof. Dr. Ulrich Kreutle und Prof. Dr. Markus Grottke tauschten sich acht Dual-Partnerunternehmen aus den verschiedensten Bereichen, von der Wirtschaft bis hin zum Landratsamt über Best Practices und Herausforderungen aus, welche sich mit dem Dualen Studium an der AKAD realisieren lassen.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Dual-Beauftragte, Tanja Held die Dual-Partnerunternehmen sehr herzlich, welche sich wechselseitig vorstellten und so erste Anknüpfungspunkte miteinander fanden. Dann resümierte der Prorektor für Duales Studium und Innovation, Prof. Dr. Markus Grottke, kurz über die synergetischen Möglichkeiten, welche Studierende, Hochschule und Unternehmen zu Partnern bei der simultanen Realisation zentraler Vorteile des dualen Studiums machen. Vor allem bei der Lösung von Unternehmensherausforderungen, der Personalentwicklung von Studierenden zu hochproduktiven Mitarbeitenden sowie bei der Nutzbarmachung und Bereicherung von Forschungseinsichten profitieren alle Beteiligten des Dualen Studiums enorm. Prof. Dr. Ulrich Kreutle ergänzte diese Ausführungen um konkrete Beispiele des spezifischen Dual-Modells der AKAD.
Besonders spannend wurde es, als die Partnerunternehmen ihrerseits begannen zu erzählen, wie der besondere Ansatz der AKAD es ermöglicht, den unternehmerischen Herausforderungen des Spannungsfeldes einer zunehmenden Unplanbarkeit einerseits und der Ermöglichung eines hochqualitativen Studiums andererseits gerecht zu werden. So illustrierte das Landratsamt Pfaffenhofen, dass Soziale Arbeit im Jugendamt de facto schwierig planbar sei. Gleichzeitig sei bei gängigen dualen Modellen die lange Abwesenheit der Studierenden von ca. drei Monaten immer schwieriger mit dem Alltag zu vereinbaren.
Anschließend wurden Best Practices von Studierendenprojekten in Praxismodulen vorgestellt, in welchen die Studierenden erstaunliches leisteten. So berichtete das Dual-Partnerunternehmen yim GmbH & Co.KG von einem internen Wissensmanagementsystem, welches unter maßgeblicher Beteiligung der Dual Studierenden entwickelt wurde und welches enorme Effizienzgewinne bei dem Wissenssharing von Bugs von Softwareprogrammen aber auch von Softwareupdates erlaubte oder von dem seitens eines Dual Studierenden entwickelten Automaten, welcher bereits eine solche Qualität erreichte, dass er direkt beim Kunden eingesetzt werden konnte.
Das Dual Partnerunternehmen AXXEDO Consult GmbH berichtete wiederum ebenfalls von einem Kundenprojekt, welches Bewertungsgutachten effizient zu organisieren verspricht. Klar ersichtlich wurde, dass die gefundenen Lösungen weit über die konkreten Anwendungsfälle hinaus, Nutzen stiften und damit neue Möglichkeiten für Unternehmenspartnerschaften erschaffen.
Anschließend hob Prof. Dr. Grottke noch hervor, dass es manchmal auch sehr vielversprechend sein kann, Studierende schlicht im Unternehmenskontext frei ihre eigenen Ideen zu verwirklichen lassen und verwies hierbei auf die seitens eine:r Studierenden gemeinsam mit Partnern innerhalb eines Assignments entwickelten App „Green Me“, welche konkrete Einsparungsmöglichkeiten im Rahmen der zunehmenden Energieknappheit kollektiv zu sammeln und zu bewerten erlaubt.
Prof. Dr. Kreutle wiederum illustrierte anhand einer Vielzahl von Arbeiten, wie auch über die Dual Studierenden hinaus ggf. Abschlussarbeiten an der AKAD zu win-win-Situationen zwischen Unternehmen und Studierenden führen können, bevor der Abend gemeinsam beschlossen wurde. Alle Teilnehmenden waren sich einig, die Netzwerkarbeit bald zum wechselseitigen Nutzen fortsetzen zu wollen.
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