Eine Fahrzeugflotte rast über die Rennstrecke des E4 Festivals.

Elektrisierende Eindrücke: Mein Erfahrungsbericht vom E4-Testival

Leo Klingler (Dual Betriebswirtschaftslehre Bachelor)

Letzten Freitag habe ich das E4-Testival auf dem Hockenheimring besucht.
Vormittags standen neben der offiziellen Eröffnung verschiedene einführende Vorträge in die Thematik der Elektromobilität und Energiewende auf dem Plan. Dort ging es um die Pläne des Gesetzgebers bezüglich Förderung und Ausbau von Elektrofahrzeugen und Ladesäulen sowie die Zulassung von zehn Millionen Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2030. Es wurden neugebaute Kongresszentren und deren Anschluss an umweltfreundliche und nachhaltige Infrastruktur unter dem Thema New Work vorgestellt. Zudem ging es um neue Vehicle-Sharing-Konzepte für Neubaugebiete und den Weg zur Klimaneutralität für Gemeinden.

Am Nachmittag besuchte ich mehrere informative Fachvorträge von Experten, beispielsweise zum Thema Arbeitssicherheit bei der Montage an Fahrzeugen im Hochvolt-Bereich.
In einem anderen Vortrag ging es um Fernfahren als Außendienstmitarbeiter mit Elektroautos.
Das funktioniert tatsächlich. Die Planung ist dabei aber das Wichtigste, denn es kann schon mal vorkommen, dass Ladesäulen nicht funktionieren oder zugeparkt sind. Anschließend konnte man sich mit den Referenten auch im direkten Gespräch austauschen. Oder man lauschte den Gesprächen der Experten mit Markenbotschaftern bekannter Car-Sharing Firmen.

Man konnte nachhaltige Mobilitätskonzepte wie beispielsweise E-Car-, Bike- und Lastenrad-Sharing hautnah erleben. Die sind deshalb so nachhaltig, da in den Vierteln mit solch einem Sharing-Konzept niemand mehr sein eigenes Fahrzeug besitzt und vor allem in der Zeit des Stillstandes andere Menschen das Fahrzeug benutzen können. Wichtig hierbei ist, dass jeder Nutzer durch das umfassende Angebot dauerhaft Fahrzeuge zur Verfügung hat. Dadurch ist der Ressourcenverbrauch deutlich geringer.

Sicht vom Fahrersitz auf dem E4-Testival im fahrenden Auto auf der Rennstrecke


Es konnte auch selbst Hand, beziehungsweise Fuß angelegt werden: Auf dem Außengelände durften diverse E-Fahrzeuge, darunter Autos, Fahrräder und Roller Probe gefahren werden. Auf dem ganzen Gelände herrschte eine elektrisierende Stimmung. Überall standen Ladesäulen und Elektroautos machten ihre Tour. Es war fast wie eine Reise in eine Zukunft der Elektromobilität.

Darüber hinaus hatten mehrere Start-Ups und kleine Unternehmen Messestände aufgebaut, an denen man sich über die Produkte oder Dienstleistungen informieren konnte. Themen waren unter anderem die Technik in den Elektroautos oder die Ladeinfrastruktur. So wurde an einem Stand eine portable Mischung aus Ladesäule und Wallbox präsentiert, die sich zu einem kleinen Koffer zusammenfalten lässt. Das macht sie transportabel und überall einsetzbar.

Ich besuchte die Messe mit der Mission, eine Antwort auf meine Frage zur Nachhaltigkeit der E-Mobilität zu finden. Zum einen sind die fossilen Ressourcen auf der Erde begrenzt, man muss sich also besser früher als später einen anderen Energielieferanten suchen. Zum anderen finde ich es kritisch, sich dauerhaft von ölliefernden Nationen wie beispielsweise Russland oder Katar abhängig zu machen.

Hand mit Ladekabel vor E-Ladesäule

Außerdem – und das wird für niemanden mehr neu sein – bedeutet keine Verbrennung von Benzin oder Diesel saubere Luft durch weniger oder gar keine Abgase und gleichzeitig weniger Lärm.
Richtig nachhaltig ist die Elektromobilität also erst, wenn die Fahrzeuge mit Ökostrom aufgeladen werden können. Hierzu wurden Konzepte von Gemeinden wie Wüstenrot im Frankenwald vorgestellt, die neue Windräder und Solarparks gebaut haben und sogar die Wärme des Abwassers nutzen, um daraus Energie zu gewinnen und autark zu werden.

Am Ende war es ein rundum gelungener, sehr informativer und spannender Tag auf der Messe, der Elektromobilität und Energiewende erlebbar machte und großartige Einblicke in die neuesten Innovationen und Technologien zuließ.

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