Katze und Hund liegen zusammen auf einer Wiese

Hund oder Katze? Die größte Grundsatzdiskussion der Menschheit als KI-Abschlussarbeit

Michael Gehrmann (Wirtschaftsinformatik B.Sc.)

AKAD University:
Hallo Herr Gehrmann, stellen Sie sich doch gerne einmal vor.

Michael Gehrmann:
Mein Name ist Michael Gehrmann. Ich habe an der AKAD University Wirtschaftsinformatik studiert. Ich bin vielleicht ein etwas besonderer Fall. Ich habe das nämlich beim Ausscheiden aus dem Beruf gemacht. Das Ziel war also nicht, das später für den Beruf verwenden zu können. Inzwischen bin ich komplett pensioniert. Aber ich finde, es ist eine tolle Sache, was ich da machen konnte.

AKAD University:
Was war das Thema Ihrer Abschlussarbeit?

Michael Gehrmann:
Da habe ich über neuronale Netze zur Bilderkennung geschrieben, also Maschine Learning durch KI.

AKAD University:
So wie die Fragen, die einem Google stellt: Ist das ein Auto oder nicht?

Michael Gehrmann:
Ja, das Capture System geht ein bisschen in die Richtung. Meines war eine etwas andere Schiene, aber grundsätzlich ja.

AKAD University:
Da hat sich ja viel getan, nicht wahr? Mittlerweile kann KI ja komplett eigene Bilder zeichnen, wie einen Tiger, der auf einem Auto durch die Luft fliegt.

Michael Gehrmann:
So ist es. Sie können in der Tat auch Porträts generieren von nicht existierenden Figuren, die so echt aussehen, dass niemand merkt, dass das nicht existierende Personen sind.

AKAD University:
Aber generell steckt das Ganze noch in den Kinderschuhen, oder?

Michael Gehrmann:
Genau, aber es ist trotzdem beeindruckend, was jetzt schon möglich ist. Ich habe in meiner Arbeit ja untersucht, wie gut das System Hunde von Katzen unterscheiden kann. Und es kommt inzwischen auf eine bessere Quote als ein Mensch.

AKAD University:
Das ist ja interessant. Da haben Sie ja die größte Grundsatzfrage der Menschheit untersucht.

Michale Gehrmann:
Ganz genau.

AKAD University:
Was war Ihre Motivation, ein Fernstudium anzugehen?

Michael Gehrmann:
Die Motivation war, dass ich nicht ständig irgendwo hinfahren musste. Remote Learning war ich schon gewohnt. Und ich habe auch viel vom Homeoffice aus gearbeitet. Von daher war es mir einfach angenehm. Ich habe auch mal ein oder zwei Präsenz-Unis besucht, aber das war nicht so meins.

Mir war also klar, dass ich nur ein Fernstudium machen kann. Ich habe einen Diplom-Studiengang in Wirtschaftswissenschaften, einen MBA in den USA erworben und zwei Kinder sowie ein Familienleben, ein anstrengender Beruf, der mich gefordert hat, und ich konnte keine Reisen oder häufige Absenzen in Kauf nehmen.

AKAD University:
Hatten Sie sich auch andere Fernhochschulen angeschaut?

Michael Gehrmann:
Ich habe mir auch andere angeschaut. Es gab allerdings einen Vorgänger für die AKAD University. Der hieß damals Hochschule für Berufstätige. Das ist jetzt mindestens 30 Jahr her. Da habe ich früher BWL studiert. Von daher war da schon eine gewisse Beziehung da. Ich dachte mir: Die kenne ich als Partner, die sind verlässlich. Wir reden ja hier über ein Investment in der Größenordnung von 15.000 Euro. Da überlegt man sich schon genau, wo man hingeht.

AKAD University:
Hatten Sie irgendwelche Sorgen oder Bedenken vor dem Studium?

Michael Gehrmann:
Also, ich bin Berufsoptimist. Aber ich habe dann doch später gemerkt, dass die Anforderungen in dem Fach Informatik deutlich größer sind als bei BWL. Und dass ich natürlich mit 30 noch viel schneller gelernt habe als mit 60. Da dauert das doch etwas länger und man vergisst auch wieder schnell. Aber im Laufe des Studiums habe ich es dann gepackt.

AKAD University:
Hat Sie da ein gewisser Wissensdurst angetrieben?

Michael Gehrmann:
Ja genau, einfach die Welt immer ein bisschen besser zu verstehen. Die ist immer stärker informatikdurchdrungen. Und ich habe es bei Kolleg:innen gesehen: Wenn man vom Beruf in den Ruhestand geht, muss man aufpassen, geistig nicht sehr schnell abzubauen. Es gibt dann immer so „Pseudo-Aufgaben“: Man hat ja ein Hobby und das macht man mal. Aber das ist eben nicht dieser geistige Anspruch, den das Berufsleben meist hat.

AKAD University:
Und wie halten Sie sich nach dem Studium jetzt noch geistig fit?

Michael Gehrmann:
Ich bin als Dozent tätig an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart. Ich habe spaßeshalber auch meinen Eintrag in LinkedIn gelassen und kriege nach wie vor noch Stellenanzeigen. Da ist man wirklich noch sehr stark gesucht. Ich korrigiere mittlerweile auch viele Bachelor-Arbeiten von Wirtschaftsingenieuren und Maschinenbau-Ingenieuren und da merkt man ganz deutlich: Ohne eine gründliche Vorbereitung kommt da nichts Gescheites raus. Die haben ein Präsenz-Studium und werden im Prinzip allein gelassen.

AKAD University:
Wie fanden Sie den Umgang mit dem digitalen AKAD Campus?

Michael Gehrmann:
Sehr gut. Das war eine Oberfläche, mit der man wirklich gut umgehen konnte. Die Corona-Pandemie hat ja auch gezeigt, wie wichtig das Thema „elektronischer Campus“ ist.

AKAD University:
Haben Sie sich viel mit anderen Studierenden ausgetauscht?

Michael Gehrmann:
Also, ich bin schon ein bisschen Nerd. Das war ich schon vor dem Studium. Also nicht mit Cola und Pizzaschachtel, aber ich bin auch nicht der, der groß in Mengen eintaucht. Ich habe ein paar Leute kennengelernt, auf Dozenten- und Studierendenseite, und das hat mir gereicht.

Die selbstorganisierten WhatsApp-Gruppen haben auch sehr gut funktioniert – besonders vor Klausuren. Ich bin aber jemand, der sehr gut allein lernen kann. Es gibt Leute, die das gern in Gruppen machen. Man muss eben einfach wissen, was für ein Lerntyp man ist.

AKAD University:
Haben Sie die Möglichkeit der Probeklausuren genutzt?

Michael Gehrmann:
Auf jeden Fall! Das würde ich auch jedem empfehlen.

AKAD University:
Haben Sie etwas aus Ihrem Studium für Ihre Arbeit nutzen können?

Ich habe viel mit der Programmiersprache Python gemacht.

Michael Gehrmann:
Definitiv. Ich habe gegen Ende noch meine Kolleg:innen in Sachen Programmiersprache unterstützt.

AKAD University:
Welchen Schwerpunkt haben Sie in Ihrem Studium gewählt?

Michael Gehrmann:
Bei mir ging es stark um Unternehmensleitung und Unternehmensgründung. Ich hatte noch im Hinterkopf: Vielleicht will ich mich ja doch noch mal selbstständig machen.

AKAD University:
Hätten Sie noch einen Tipp für andere, die sich für ein Fernstudium interessieren?

Michael Gehrmann:
Man braucht auf jeden Fall einen frischen Verstand. Wichtig ist auch, einen guten Platz zum Lernen zu haben. Ich habe zum Glück ein großes Arbeitszimmer für mich.

AKAD University:
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für das Gespräch genommen und Ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben, Herr Gehrmann.

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