Absolventen werfen ihre Mützen in die Luft

Der Weg von der Studentin hin zur Dozentin durch persönlichen Austausch – auch über den Abschluss hinaus.

Jessica Nagel (Master Wirtschaftsinformatik und IT-Management)

AKAD:
Hallo Frau Nagel, möchten Sie sich kurz einmal vorstellen?

Jessica Nagel:
Ja klar, mein Name ist Jessica Nagel, ich bin 28 Jahre alt und habe Wirtschaftsinformatik und IT-Management im Master an der AKAD studiert. Meinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik habe ich davor an der Dualen Hochschule in Mosbach absolviert.

AKAD:
Wie kamen Sie auf die Idee des Fernstudiums und vor allem auf die AKAD?

Jessica Nagel:
Also ich war schon voll im Job es war mir auch wichtig, dass das so bleibt. Daher war schnell klar, dass ich nicht nochmal ein Vollzeitstudium machen möchte.
Daher der Entschluss zum Fernstudium. Und auf die AKAD bin ich aus zwei Gründen gekommen:
Mein damaliger Arbeitgeber meinte, die AKAD sei einer der Hochschulen, die gefördert wird – sowohl mit einem Teil der Übernahme der Studienkosten als auch mit Sonderurlaub fürs Studium. Und auf der anderen Seite war es mir wichtig, trotz des Fernstudiums auch mal ein wenig Studentenleben oder zumindest ein paar Kurse vor Ort machen zu können.
Ich komme aus Heilbronn und Stuttgart als Hauptsitz der AKAD hat einfach ganz gut gepasst, um für ein paar Veranstaltungen und Klausuren vorbeizukommen. Das hat eben viele andere Hochschulen beispielsweise in Berlin ausgeschlossen.

AKAD:
Wussten Sie direkt, dass Sie nach dem Bachelor noch einen Master anhängen möchten?

Jessica Nagel:
Nicht wirklich. Hätte man mich während des Bachelors gefragt, hätte ich wahrscheinlich gesagt: Niemals! Aber dann habe ich doch gemerkt, dass mir Lernen und vor allem wissenschaftliches Arbeiten eigentlich viel Spaß macht. Nachdem ich dann ein halbes Jahr im Berufsleben war, habe ich mich dann dafür entschieden, weil ich mich einfach noch weiterentwickeln wollte und der Wissensdrang noch da war. Arbeiten allein reichte mir dann doch nicht.
Durch das Wirtschaftsinformatik-Studium war ich in der IT-Beratung, aber ich wollte eigentlich lieber mehr ins Projektmanagement. Als ich dann den Studiengang mit dem IT-Management bei der AKAD entdeckt habe, passte das einfach perfekt.

AKAD:
Hatten Sie irgendwelche Sorgen vor dem Studium?

Jessica Nagel:
Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich die Doppelbelastung nicht hinbekomme. Ich war damals in der Beratung meistens vier Tage die Woche beim Kunden vor Ort und ich wusste dadurch nicht genau, ob ich das zeitlich hinbekomme. Es hat dann aber alles super geklappt. Immer, wenn die Lehrbriefe kamen, war ich auch so weit, dass ich direkt weitermachen konnte. Ich habe mich dann auch immer schon für die nächste Klausur angemeldet, um so einen Endpunkt zu haben und es nicht schleifen zu lassen. Ich war sogar ein bisschen schneller fertig, hätte also im Endeffekt auch die Sprint-Variante nehmen können.

AKAD:
Sie haben ja Ihr Studium bereits vor der Pandemie abgeschlossen. Wie war bei Ihnen die Aufteilung von Online- und Präsenzveranstaltungen und haben Sie sich mit anderen Studierenden ausgetauscht?

Jessica Nagel:
Die erste Vorlesung über wissenschaftliches Arbeiten und ein Wahlpflichtmodul hatte ich in Präsenz. Ansonsten noch die Klausuren und die Verteidigung der Masterarbeit. Also es war nicht super viel. Aber es hat sich trotzdem gelohnt, weil ich gleich bei der Einführungsveranstaltung jemanden aus demselben Studiengang kennengelernt hatte und wir dann eigentlich das ganze Studium mehr oder weniger gemeinsam durchgemacht haben, also Wahlpflichtmodule gemeinsam belegt und in Gruppenarbeit uns gegenseitig unterstützt haben. Wir haben uns dann auch viel persönlich getroffen, da wir echt nicht weit auseinander wohnten.

AKAD:
Und wie war der Austausch mit den Dozenten?

Jessica Nagel:
Sehr gut. Gerade der mit dem Studiengansleiter hatte ich viel Kontakt. Aber auch bei den anderen Dozenten war ich echt positiv überrascht, wie schnell man Feedback per Mail oder telefonisch bekommen hat. Das bin ich von anderen Universitäten ganz anders gewöhnt. Und mit einigen Dozenten von damals stehe ich sogar heute noch in Kontakt.

AKAD:
Wie fanden Sie generell den Umgang mit dem Campus?

Jessica Nagel:
Ich habe mich da schon schnell zurechtgefunden. Es war alles sehr intuitiv, also die verschiedenen Funktionen und auch, dass man direkt dort seine Sachen abgeben und hochladen konnte, fand ich prima. Ich unterrichte mittlerweile selbst an Hochschulen und wenn man dann Unterlagen von den Studierenden einsammeln will, wird das schon schnell chaotisch per Mail. Da fand ich den Umgang im AKAD-Campus doch wesentlich angenehmer.

AKAD:
Konnten Sie Inhalte aus dem Studium für Ihre Karriere und Ihr Arbeitsleben nutzen?

Jessica Nagel:
Definitiv. Ich glaube, ich war deshalb so gut in meinem Studium, weil ich es echt immer geschafft habe, die Inhalte direkt mit meiner Arbeit zu verknüpfen. Dadurch, dass ich viele Studienarbeiten schreiben musste, habe ich immer Themen ausgewählt, die zur aktuellen Situation auf der Arbeit gepasst haben.  passen. Ich konnte dann auch meine Master-Thesis über ein Unternehmensthema schreiben. So bin immer mehr in das Thema Projektmanagement reingewachsen.

AKAD:
Was war das Thema Ihrer Abschlussarbeit?

Jessica Nagel:
Das war ein Kriterienkatalog zur Evaluation von Unternehmen, die von SAP ERP auf S/4HANA wechseln möchten. Ob die den Brown Field, den Greenfield oder irgendwas dazwischen anwenden. An sich habe ich ein Framework gebaut, das dann auch tatsächlich bei uns im Unternehmen benutzt wurde, um solche Entscheidungen zu unterstützen.
Das wurde natürlich mittlerweile fünfmal abgewandelt, weil sich die IT schnell weiterentwickelt, aber eigentlich nutzen wir die Basis von damals auch heute noch.


AKAD:
Was für einen Stellenwert hat Bildung in Ihrem Leben?

Jessica Nagel:
Es gibt in meinem Leben nichts, was einen höheren Stellenwert hat. Ich habe mich nach dem Masterstudium tatsächlich dazu entschieden, auch noch eine Dissertation zu schreiben, was ich jetzt auch gerade nebenberuflich mache. Ich versuche wirklich jeden Tag irgendwas Neues zu lernen und was Neues zu machen und das auch an meine Mitarbeiter so weiterzugeben.

AKAD:
Ihr Wissensdurst ist also immer noch nicht gestillt?

Jessica Nagel:
Nein. Das ist eigentlich auch ganz witzig, denn mein damaliger Dozent hat zwar nicht meine Master-Thesis betreut, aber das Vor-Seminar zur Thesis. Und der ist auch an einer anderen Hochschule und jetzt der Zweitbetreuer von meiner Dissertation. Er hat auch ein Buch herausgebracht, in dem ich mit drinstehe als Autorin. Also wir stehen sehr eng noch in Kontakt. Das hätte sich, wenn ich nicht an der AKAD studiert hätte, wahrscheinlich auch nie so ergeben.

AKAD:
Das ist ja toll. Vielleicht sehen wir Sie ja auch mal als Dozentin bei uns.

Jessica Nagel:
Ja, ich bin ja schon Dozentin an verschiedensten Hochschulen, auch hier in Heilbronn an der Dualen Hochschule. Aber ich bin offen für alles.

AKAD:
Dann schauen wir mal, was die Zukunft bringt. Vielen Dank Ihnen für Ihre Zeit und Ihren persönlichen Erfahrungsbericht.

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