Neue Freunde finden im Studium – so gelingt es Schritt für Schritt
Freunde im Studium oder Fernstudium zu finden, ist für viele Studierende ein wichtiges Bedürfnis – und gleichzeitig eine Herausforderung.
- Lerngruppen & Online-Community: Freundschaften im Fernstudium knüpfen
- Studienbetreuung & Chaträume
- Offen auf andere zugehen: Initiative zeigen
- Einführungsveranstaltungen & Orientierungswochen
- Praktika, Nebenjob & Co.: Freund:innen außerhalb des Hörsaals finden
- Geduld haben: Freundschaften wachsen lassen
- Erfahrungsbericht: Kristina Moreno
- FAQs
- Diese Beiträge können Sie auch interessieren
In aller Kürze: Freundschaften im Fernstudium schließen
- Neue Freund:innen finden Sie leichter, wenn Sie offen auftreten und aktiv auf andere Menschen zugehen.
- Gemeinsame Interessen, Lerngruppen und Freizeitaktivitäten schaffen natürliche Anknüpfungspunkte.
- Auch im Fernstudium gibt es vielfältige Möglichkeiten, Menschen kennenzulernen und Kontakte zu vertiefen.
Freunde im Studium oder Fernstudium zu finden, ist für viele Studierende ein wichtiges Bedürfnis – und gleichzeitig eine Herausforderung. Ob online, hybrid oder auf dem Campus: Es gibt zahlreiche Wege, Kontakte zu knüpfen, ein Netzwerk aufzubauen und echte Freundschaften entstehen zu lassen. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen praxisnahe Tipps, mit denen Sie im Studium neue Leute kennenlernen.
Lerngruppen & Online-Community: Freundschaften im Fernstudium knüpfen
Freundschaften prägen und bereichern die Studienzeit – obgleich es sich um ein Präsenz- oder Fernstudium handelt. Gerade im Fernstudium fehlt oft der spontane Austausch auf dem Campus. Doch digitale Formate machen es heute einfacher denn je, Gleichgesinnte zu finden.
Virtuelle Lerngruppen, Gruppenarbeiten und Online-Diskussionen bieten ideale Voraussetzungen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Viele Studierende berichten sogar, dass sie über digitale Räume schneller ins Gespräch finden als im Präsenzstudium – einfach, weil Austausch bewusst gesucht wird.
Studienbetreuung & Chaträume
Die Lernplattformen der Fernhochschulen ermöglichen direkte Kommunikation und Zusammenarbeit – unabhängig vom Wohnort. In Online-Diskussionsgruppen werden Fragen gestellt, Ideen ausgetauscht und Projekte gemeinsam entwickelt.
Auch zusätzliche Angebote wie etwa
- hochschuleigene Foren und Chaträume,
- private Nachrichtenfunktionen im Online-Campus und
- WhatsApp- oder Telegram-Gruppen der Studiengänge
machen es leicht, Kontakte zu knüpfen.
Mithilfe der Chatfunktion im Online-Campus der AKAD kann man gezielt gewünschte Personen, die man etwa aus den Seminaren oder Kursen kennt, privat anschreiben. Vielleicht findet sich dabei sogar eine Person, die ganz in der Nähe wohnt und offen für einen Kaffee wäre. Auch fachspezifische Whatsapp-Gruppen können gebildet werden, um einen privaten Austausch oder ein Kennenlernen zu organisieren.
Zudem finden wöchentlich Online-Veranstaltungen statt, bei denen sich Studentinnen und Studenten bei einem virtuellen Kaffee direkt mit dem AKAD Team austauschen können, um Unklarheiten zu klären. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen.
Offen auf andere zugehen: Initiative zeigen
Aller Anfang ist schwer, doch dabei sollte man eines nicht vergessen: Vielen anderen Studienanfänger:innen geht es ähnlich. Ergreifen Sie die Initiative, indem Sie offen auf andere zugehen und einfache Fragen stellen. Ob es um die nächste Vorlesung geht, die Gestaltung des Semesterplans oder um die besten Lernplätze in der Bibliothek – diese alltäglichen Gespräche können schnell zu tieferen Verbindungen führen.
Ein einfaches „Hast du Lust, nach der Vorlesung einen Kaffee trinken zu gehen?“ oder die Einladung zu einer Lerngruppe kann den Unterschied machen. Trauen Sie sich, etwas Eigeninitiative zu zeigen. In den meisten Fällen werden Sie positiv überrascht und am Ende kann ein wenig Mut zu lebenslangen Freundschaften führen.
Einführungsveranstaltungen & Orientierungswochen
Vor allem zum Semesterstart gibt es vielseitige Angebote, die auf Erstsemesterstudierende zugeschnitten sind, um in der Hochschule anzukommen. Zu diesen Angeboten gehören etwa:
- Informations- und Einführungsveranstaltungen sowie Erstsemesterpartys in den ersten Wochen, die den neuen Studierenden helfen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden.
- Mentoring-Programme, bei denen Studierende aus höheren Semestern den Erstsemesterstudierenden zur Seite stehen und wertvolle Tipps für den Studienalltag oder einen spezifischen Studiengang geben.
- spezielle Workshops, die sich mit Themen wie Zeitmanagement, Lerntechniken und Prüfungsstrategien befassen.
- Virtuelle Orientierungswochen, Stammtische oder Fachschaften, um Leute mit ähnlichen Interessen zu treffen und sich auszutauschen.
- Teilnahme an Workshops oder Freizeitaktivitäten, um neue Freundschaften zu schließen und das Campusleben aktiv zu gestalten.
All diese Angebote tragen dazu bei, eine positive Studienerfahrung zu fördern und die Unsicherheiten, die mit dem Übergang zur Hochschule verbunden sind, zu verringern. Die aktive Teilnahme an diesen Programmen kann nicht nur dazu beitragen, soziale Kontakte zu knüpfen, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Universitätsgemeinschaft zu schaffen.
Im fortgeschrittenen Semester empfiehlt es sich, Lerngruppen zu bilden, denn bekanntlich gilt folgendes: Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Praktika, Nebenjob & Co.: Freund:innen außerhalb des Hörsaals finden
Verbringen Sie viel Zeit an der Hochschule, steigern Sie Ihre Möglichkeiten, um Kommiliton:innen kennenzulernen. Sei es in der Mensa, in der Bibliothek oder bei Veranstaltungen und Seminaren– überall bietet sich die Chance, neue Bekanntschaften zu schließen. Nutzen Sie außerdem diese Möglichkeiten, um neue Freund:innen zu finden:
- Gemeinsame Projekte und Gruppenarbeiten fördern nicht nur den Austausch von Wissen, sondern auch den sozialen Kontakt.
- Zudem gibt es oft zahlreiche studentische Initiativen, Clubs oder Vereine, die spannende Aktivitäten organisieren und die Möglichkeit bieten, Gleichgesinnte zu treffen.
- Ob bei Partys, Exkursionen oder Workshops – das studentische Leben ist geprägt von vielfältigen Gelegenheiten, sich zu vernetzen und Freundschaften zu schließen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, durch diese Kontakte wichtige berufliche Netzwerke aufzubauen. Viele Studierende finden durch ihre Kommiliton:innen Praktika oder Nebenjobs, die sie sonst vielleicht nicht entdeckt hätten. Insbesondere Nebenjobs als wissenschaftliche Hilfskraft, die sogenannten HiWi-Jobs, sind dabei sehr beliebt und bringen Sie unter Leute. Die Hochschule ist somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein wichtiger sozialer und beruflicher Knotenpunkt, der die Grundlage für zukünftige Beziehungen und Karrierechancen legt.
Zusätzlich kann das Engagement in studentischen Organisationen oder die Teilnahme an Projekten dazu beitragen, die eigenen Soft Skills zu entwickeln, die in der heutigen Arbeitswelt von großer Bedeutung sind. Kommunikationsfähigkeiten, Teamarbeit und interkulturelle Kompetenzen werden im Austausch mit anderen Studis gefördert und können entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung sein.1
Zusätzlich helfen soziale Medien: Viele Studiengänge haben eigene Facebook- oder Discord-Gruppen, in denen Informationen ausgetauscht und Treffen organisiert werden.
Geduld haben: Freundschaften wachsen lassen
Es ist völlig normal, dass nicht jeder Kontakt zu einer engen Freundschaft wird. Geben Sie sich und anderen Zeit. Manche Verbindungen entwickeln sich schnell, andere brauchen ein paar Wochen oder Monate.
Wichtig ist:
- authentisch bleiben
- offen für Neues sein
- kleine Gelegenheiten nutzen
- sich nicht unter Druck setzen
Wer seine Komfortzone Schritt für Schritt erweitert, sammelt wertvolle Erfahrungen – und findet oft Freundschaften fürs Leben.
Erfahrungsbericht: Kristina Moreno
Kristina Moreno hat mit 41 Jahren und beruflicher Vollzeittätigkeit ihr Studium in Technischer Betriebswirtschaft an der AKAD begonnen, um ihr Wissen zu erweitern und die Abläufe in ihrem Unternehmen besser zu verstehen. Ihr Arbeitgeber unterstützte sie dabei, weil die Kombination aus technischem und betriebswirtschaftlichem Know-how aus seiner Sicht besonders wertvoll ist.
Einen großen Mehrwert sah sie im Austausch mit anderen Studierenden: Über WhatsApp-Gruppen, Online-Foren und gemeinsames Lernen entstand eine unterstützende Community, in der man sich bei Aufgaben, Lernstrategien und Motivation gegenseitig half.
Vieles aus dem Studium – etwa Controlling, Kostenrechnung oder Projektarbeit – setzt sie heute aktiv im Job ein, was ihre Arbeitsweise merklich verbessert hat. Für sie ist Bildung nicht nur ein beruflicher Vorteil, sondern ein zentraler Bestandteil persönlicher Weiterentwicklung, weshalb sie bereits ein weiteres Studium ins Auge fasst.
FAQs
Diese Beiträge können Sie auch interessieren
Quellenangaben:
Über die Autor:innen
Fragen zum Studium
Kostenloses Infomaterial anfordern
„*“ zeigt erforderliche Felder an