Eine Frau springt vor einer grauen Wand mit angewinkelten Beinen in die Höhe.

Effektive Tipps zur Überwindung von Prokrastination: Aufgaben rechtzeitig erledigen

Wie soll ich das alles nur schaffen? Bestimmt nicht, indem Sie gar nicht erst anfangen... Prokrastination, das Fachwort für das Schieben von Aufgaben auf die lange Bank, ist ein allgemein bekanntes Phänomen, von dem Sie sicher schon gehört haben. Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie eine anstehende Aufgabe erledigen möchten und stattdessen ungewollt lange auf Social Media hängen bleiben oder plötzlich die Schubladen aufräumen? Keine Sorge, Sie sind mit den damit einhergehenden negativen Gefühlen nicht allein. 

Wie Sie es schaffen, große Aufgaben zeitnah statt am nächsten Tag zu erledigen und ein schlechtes Gewissen vermeiden 

Dafür gibt es psychologisch wirksame Strategien, die Prokrastination überwinden helfen und das ständige Aufschieben schnell abstellen. Wer unangenehme Aufgaben und die eigene To-do-Liste erfolgreich angehen will, muss nicht zaubern können, sondern nur den richtigen Tipp aus der Psychologie kennen. In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Techniken, wie Sie Ihre großen Aufgaben ohne viel Zögern und ohne negative Konsequenzen angehen können. Setzen Sie sich nicht nur Ziele, erreichen Sie sie auch – mit Ihrer ganz eigenen Strategie gehören Angst und Ablenkung bald der Vergangenheit an. So machen Sie mehr aus Ihrer Zeit. Betroffene erleben in Folge kleiner Veränderungen auf jeden Fall mehr Erfolgserlebnisse. 

6 Tipps bei Prokrastination: Gründe verstehen und neue Strategien erlernen 

Bevor wir uns mit unseren 6 Tipps dem inneren Schweinehund entgegenstellen, ist es wichtig, den Ursachen von Prokrastination auf den Grund zu gehen. Oft liegt die zu erledigende Aufgabe nur deshalb in unerreichbarer Ferne, weil wir den ersten Schritt nicht gehen können. Wer in negativen Gefühlen wie Angst vor dem Versagen oder unkalkulierbaren negativen Folgen versinkt, fängt gar nicht erst an – und bringt sich damit selbst um das Erfolgserlebnis, dass es doch klappt, wenn erst das innere Schritt-für-Schritt-Prinzip über kleinere (Teil-)Aufgaben greift. Ein Mangel an Motivation, klaren Zielen oder das Fehlen eines roten Fadens können ebenfalls Gründe sein, das Anfangen aufzuschieben.  

Wir stellen fest: Wollen wir mal wieder nicht so recht, liegt es meistens an eigenen (fehlenden) Impulsen und Gedanken – und nicht so sehr an den schwierigen Aufgaben. So geht’s ohne Prokrastination ans Ziel: 

  • Realistische Ziele setzen 
    Der erste Schritt, um nicht alles auf den letzten Drücker zu erledigen, besteht darin, sich realistische Ziele zu setzen. Teilen Sie dafür unangenehme Aufgaben in kleinere, gut zu bewältigende Abschnitte auf und arbeiten Sie diese häppchenweise und konsequent ab. Dies macht die Aufgabe weniger entmutigend und Sie belohnen sich automatisch schnell nach jedem Schritt mit einem motivierenden Erfolgserlebnis. Vermeiden Sie Überehrgeiz bei den selbst gestellten Aufgaben. Fangen Sie mit Teilschritten auf dem Weg zum großen Ziel an, die Sie auf jeden Fall erledigen können. So überwinden Sie die Anfangshürde. Es kommt nicht mehr so viel auf die lange Bank und Sie tricksen Ihre Aufschieberitis elegant aus. 

  • Die Pomodoro-Technik anwenden 
    Die Pomodoro-Technik ist keine, wie der Name vermuten ließe, besondere Methode, eine Pastasauce zu kreieren, sondern das Aufteilen schwieriger Aufgaben in 30-minütige Blöcke. Ist einer davon vergangen, gönnen Sie sich 5 Minuten Pause. Sind vier solcher Zeiteinheiten verstrichen, so sind Sie reif für eine leichte, leckere Mahlzeit oder die nächste längere Auszeit. Somit sorgen Sie im Laufe des Arbeitstages konstant für frischen Wind, gute Laune und bleiben mental länger leistungsfähig. Das erlebte der Erfinder der Pomodoro-Technik, Francesco Cirillo, bei Anwendung seiner Selbstmanagementmethode am eigenen Leib: Er folgte den Zeitintervallen seines Küchenweckers – der die Form einer Tomate (italienisch: pomodoro) hatte. So kam es zum Namen. So kommen auch Sie zum Erfolg. 
     
  • To-do-Liste führen 
    Sie fühlen Tatendrang, finden aber keine Zeit für die konsequente Umsetzung? Kein Problem! Eine simple To-do-Liste hilft, Aufgaben zu gliedern und Anstehendes zu visualisieren. Gut geplant ist also halb geschafft, weil alles greifbarer und damit konkreter wird – und seinen Schrecken verliert. Zusammen mit den Zeitblöcken aus Tipp Nummer 2 lässt sich mit dieser Konstruktion schon einiges wegschaffen – probieren Sie es aus! 

  • Das Pareto-Prinzip anwenden 
    Wie wäre es, mit 20 % Aufwand 80 % der Aufgabenstellung erledigt zu haben? Identifizieren Sie die 20 % der Aufgaben, die den größten Einfluss auf das Erreichen des Ziels haben und konzentrieren Sie sich auf diese. Warum ist dieses Unterscheiden in Wichtiges und nicht so Wichtiges so entscheidend? Es hilft Ihnen dabei, den Fokus auf dem Wesentlichen zu halten. Sich zu verzetteln im Kleinen, lässt sich damit besser vermeiden. Sie nutzen Ihre Zeit effizienter und vermeiden Prokrastination durch unklare Aufgabenstellungen. Wenn Sie schon die Nadel im Heuhaufen suchen, dann doch wenigstens mit einem Magneten! 

  • Alles Kopfsache – mit Verstand gegen die Aufschieberitis 
    Fragen Sie sich, warum Sie eine bestimmte Aufgabe aufschieben. Gibt es Ängste oder Unsicherheiten? Sind diese wirklich zutreffend? Was könnten Sie jetzt und sofort tun, um Ihrem unguten Gefühl etwas entgegenzusetzen? Stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlt, wenn Sie die anstehenden Aufgaben erledigt haben – und legen Sie sofort mit diesem inneren guten Mindset los, statt Ihre Spielräume durch fortgesetzte Prokrastination zu verengen. Stellen Sie sich selbst diese Fragen und geben Sie sich ehrliche Antworten. Sie werden sehen: Sich selbst zu beweisen, dass man es doch schafft, ist großartig. 

  • Vorausdenken verhindert Prokrastination 
    Planen Sie am Ende eines Arbeitstages bereits die Aufgaben für den nächsten Tag. Dies hilft, direkt mit klarem Fokus in den neuen Aufgabenteil zu starten und abends abzuschalten. Wer ohne Druck den Feierabend genießt, startet am nächsten Tag entspannter. Als bewusst gepflegte Routine für die eigene Arbeitsmoral hilft dies ungemein, das ständige Aufschieben zu minimieren.  

Erfolgreich den inneren Schweinehund überwinden 

Reden wir zusammenfassend Klartext miteinander: Prokrastination kann negative Folgen haben –angefangen bei einem schlechten Gewissen über verpasste Chancen bis zum Kontrollverlust: Die oben aufgeführten Tipps können Ihnen helfen, zu einer strukturierten Arbeitsweise zu finden, Ziele zu erreichen und Ihre eigene Strategie für die Zukunft zu entwickeln. Setzen Sie klare Anforderungen, nutzen Sie bewährte Techniken wie die Pomodoro-Methode und das Pareto-Prinzip und erschließen Sie sich das ganze Potenzial Ihrer Produktivität. Sie werden staunen, wie kreativ und effizient Sie sein können! 

Übrigens: Dank selbstbestimmter und flexibler Studienangebote und abwechslungsreicher Lehr- und Lernmethoden unterstützt Sie auch die AKAD University dabei, nicht länger zu prokrastinieren, sondern Ihren Karrieresprung zu schaffen. Zahlreiche digitale Fernstudiengänge ermöglichen es Ihnen, flexibel zu studieren und Ihre Aufgaben effizient zu erledigen. Informieren Sie sich über unsere Studienmöglichkeiten und starten Sie gemeinsam mit uns durch. Sie schaffen das!

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