Studentin, die in einer Bibliothek oder einem Arbeitsbereich an einem Schreibtisch sitzt. Sie stützt ihren Kopf mit den Händen ab und sieht müde oder frustriert aus.

Effektiv lernen im Studium

In aller Kürze: So lernen Sie im Studium wirklich effektiv

- Klare, erreichbare Lernziele erhöhen Motivation und Struktur.
- Abwechslungsreiche Lerntechniken (z. B. Pomodoro, Karteikarten, Mindmaps) steigern Merkfähigkeit & Verständnis.
- Gutes Zeitmanagement reduziert Stress und verbessert den Lernerfolg nachhaltig. 

Tipps für ein erfolgreiches Studium

Gerade zu Beginn des Studiums kann die Menge an Lernstoff überwältigen. Oft funktionieren Lernmethoden aus der Schulzeit nicht mehr. Um im Studium erfolgreich zu sein, kann Folgendes helfen:

Mit der richtigen Struktur lernen Sie fokussierter, effizienter und nachhaltiger. 

Eine illustrierte Darstellung einer jungen Frau mit dunklen Haaren, die offenbar ihre Ziele visualisiert oder überdenkt, wie das Glühbirnen-Symbol über ihr andeutet.

Optimales Zeitmanagement im Studium

Um kurz vor der Prüfung nicht in Panik zu geraten, empfiehlt es sich, frühzeitig einen realistischen Zeitplan zu erstellen. Dabei sollten Sie sich klare Ziele setzen und regelmäßige Lernpausen einplanen, um sich zu erholen und produktiver zu sein. Indem Sie Prioritäten setzen, Aufgaben delegieren und sich auf das Wesentliche konzentrieren, können Sie Ihre Zeit effizienter nutzen und stressige Situationen vermeiden. Kurz gesagt: Mit gutem Zeitmanagement können Sie nicht nur Ihre Lernziele erreichen, sondern auch Ihre allgemeine Lebensqualität verbessern.

Ein Lernplan während des Semesters kann eine große Hilfe sein, um später nicht in Stress zu geraten.1 So erstellen Sie einen realistischen Lernplan:

  • Planen Sie die Woche im Voraus.
  • Setzen Sie klare Lernziele.
  • Reservieren Sie feste Zeiten für Selbststudium.
  • Arbeiten Sie mit Prioritäten (wichtig vs. dringend).
  • Nutzen Sie To-do-Listen & digitale Tools.
  • Teilen Sie große Aufgaben in kleine Schritte.
  • Planen Sie Pufferzeiten ein.

Unser Tipp: Um Prokrastination im Lernprozess zu vermeiden, können Sie Ihre Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte aufteilen, um die Hemmschwelle zu senken. Planen Sie ebenfalls Pufferzeiten ein, denn manchmal läuft nichts nach Plan.

Es ist auch völlig in Ordnung, wenn das Studium einmal nicht Priorität hat, um vor allem zwischen den Lerneinheiten aufatmen zu können. Setzen Sie sich Deadlines, die Ihnen Orientierung bieten. Planen Sie beispielsweise ein Lernpensum mit dem Ziel ein, ein bestimmtes Thema bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beherrschen. Das ist insbesondere für Studierende, die sich gerne selbst herausfordern, effektiv.2

Effektive Lernmethoden für nachhaltigen Lernerfolg

Die Illustration zeigt eine Person, die konzentriert an einem Laptop arbeitet. Neben der Person sind Informationen zur Pomodoro-Technik aufgeführt.

Man kann viele Stunden lernen, ohne dabei wirklich effizient zu sein – denn auch effizientes Lernen muss zunächst erlernt werden. Um Ihr Zeitmanagement beim Lernen zu optimieren, ist das Nutzen effektiver Lerntechniken essenziell.

Hierfür empfiehlt sich zunächst eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Lerntypen, um herauszufinden, welcher Art von Lerntyp man angehört. Wenn man das weiß, kann man die für sich geeigneten Methoden entdecken. Allgemein haben sich diese praktischen Lerntipps bewährt:

  • Pomodoro-Technik: Bei der Pomodoro-Technik arbeiten Sie 25 Minuten konzentriert und legen anschließend eine 5-minütige Pause ein. Dieser Zyklus wird viermal wiederholt, worauf eine längere Pause folgt. Anhand zahlreicher Studien wurde wissenschaftlich bewiesen, dass diese Lerntechnik zu Erfolg führen kann.
  • Karteikarten: Karteikarten sind eine bewährte Lernmethode, um Informationen über das Kurzzeitgedächtnis hinaus aktiv zu wiederholen und zu festigen. Durch das regelmäßige Durcharbeiten der Karten können Sie Ihr Wissen gezielt überprüfen und an Ihren Schwächen arbeiten. Auch zum Vokabeln lernen eignet sich diese Methode hervorragend.

  • Mindmaps: Diese Methode eignet sich zur visuellen Darstellung komplexer Themen. Bei einer Mindmap erstellen Sie ein Diagramm, das zentrale Ideen und deren Zusammenhänge aufzeigt. Diese Technik fördert das kreative Denken und hilft, Informationen besser zu strukturieren und zu memorieren.

  • Digitale Tools: Sie können außerdem digitale Tools nutzen, um Karteikarten oder Quizfragen zu erstellen. Das dient insbesondere zur Zeitersparnis. Die AKAD University bietet in ihrem Online Campus eine Vielzahl an praktischen Onlinetools.

  • Lerngruppen: In einer Gruppe fällt es manchen Studierenden leichter, zu lernen. Der Vorteil einer Lerngruppe ist, dass jederzeit Fragen gestellt und geklärt werden können, um das Gelernte auch wirklich zu verstehen. Zudem merkt man, dass man mit dem ganzen Lernstoff nicht alleine dasteht. Auch das mündliche Wiederholen oder das Erklären in einer Gruppe dient zur Festigung des Lernstoffs. 

Motivation und Disziplin im Studium stärken

Man sagt nicht umsonst, dass Motivation der Schlüssel zum Erfolg ist. Um während des Studiums motiviert zu bleiben, ist es wichtig, die eigenen Ziele permanent vor Augen zu führen und diese durch positive Affirmationen zu visualisieren.

So bleiben Sie dauerhaft motiviert:

  • Setzen Sie sich klare, messbare Ziele.
  • Visualisieren Sie Ihr Warum (z. B. berufliche Ziele, persönliche Wünsche).
  • Belohnen Sie sich nach erfolgreich erreichten Meilensteinen.
  • Nutzen Sie positive Affirmationen, um dranzubleiben.

Kurzfristige und langfristige Ziele helfen, Fortschritte sichtbar zu machen und Lernphasen durchzuhalten.3

Dass ein wenig Stress in den Klausurenphasen zum Studium dazugehört, ist allen Studierenden bewusst. Wichtig ist es allerdings, mit diesem Stress umgehen zu können. Denn wer seinen Stress aktiv reduziert, startet mit klarem Kopf in Lern- und Prüfungsphasen.

Tipps für mehr Ruhe während der Prüfungsphase:

  • Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga
  • Regelmäßige Pausen
  • Hobbys, um mental abzuschalten
  • Austausch mit Freunden & Familie 
  • Ruhige, aufgeräumte Lernumgebung

Für den Erhalt Ihrer inneren Ruhe bieten sich Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Yoga an, um Stress abzubauen. Vergessen Sie während Ihrer Lernphasen allgemein nicht Pausen einzulegen, um neue Energie zu tanken.

Ebenfalls sollten Hobbys nicht vernachlässigt werden, denn Aktivitäten, die Spaß bringen, helfen beim Entspannen. Zudem können Gespräche mit Familie und Freunden dabei unterstützen, die Prüfungsangst zu bekämpfen. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Lernumgebung auf das Lernen abgestimmt ist und keinen zusätzlichen Stressfaktor für Sie darstellt.4

Am wichtigsten vor der Prüfung ist jedoch, einen kühlen Kopf zu bewahren und in die eigenen Fähigkeiten zu vertrauen!

Sinan Akdag im Ice Hockey Trikot beim Spiel Adler Mannheim vs. Loewen Frankfurt

Erfahrungsbericht: Sinan Akdag

Besonders Inhalte zu Mitarbeiterführung und psychologischen Aspekten im Team konnte er unmittelbar im Sport anwenden. Mit bis zu 25 Mitspielern sowie Trainern und Verantwortlichen sieht er enormes Potenzial, moderne Führungs- und Organisationsmethoden stärker in den Profisport zu integrieren.

Der zweifache Deutsche Meister und Olympia-Silbermedaillengewinner Sinan Akdag zeigt, wie gut sich ein anspruchsvoller Profisport mit einem flexiblen Fernstudium an der AKAD University verbinden lässt. Neben seiner Karriere in der ersten Eishockey-Liga absolvierte er gleich zwei Studiengänge: BWL und Wirtschaftspsychologie.

Schon früh merkte Akdag, dass ihm neben dem Sport genügend Zeit blieb, sich weiterzubilden. Wichtig war ihm ein Studium, das er ortsunabhängig und im eigenen Tempo absolvieren kann. 

Was man laut Akdag sowohl für Studium und Sport braucht:

  • Disziplin: auch am Wochenende lernen
  • Fokus: Ablenkungen reduzieren
  • Ehrgeiz: täglich kleine Schritte machen
  • Mut: Veränderung aktiv anstoßen

Sein Weg zeigt: Wer flexibel lernen will und persönliche Entwicklung ernst nimmt, findet bei der AKAD University ideale Bedingungen.

FAQs

Ein guter Lernplan enthält feste Lernzeiten, Prioritäten (wichtig vs. dringend), kleine Lerneinheiten, Pufferzeiten und realistische Tagesziele. Die Woche sollte immer im Voraus geplant werden. To-do-Listen helfen bei der täglichen Orientierung.
Viele Studierende profitieren von einer Mischung aus Wochenplanung, Priorisierung und der Pomodoro-Technik. Aufgaben sollten in kleine Schritte aufgeteilt werden, um Prokrastination zu vermeiden.
Visualisieren Sie Ihr langfristiges Ziel (z. B. berufliche Perspektiven), setzen Sie sich kleine erreichbare Etappen und belohnen Sie sich nach Erfolgen. Positive Routinen und Affirmationen halten die Motivation langfristig hoch.
Stress reduzieren Sie durch frühe Planung, regelmäßige Pausen, Atemtechniken, Meditation, Sport, ausreichend Schlaf und eine strukturierte Lernumgebung. Auch Gespräche mit Freunden oder Familie helfen, Druck abzubauen.
Probieren Sie verschiedene Methoden aus: visuelle (Mindmaps, Diagramme), auditive (Vorlesen, Podcasts), motorische (Schreiben, praktische Übungen) oder kommunikative (Lerngruppen). Die Methode, die am einfachsten fällt und am längsten hängen bleibt, ist meist die richtige.
Durch aktives Wiederholen, spaced repetition (zeitlich verteiltes Lernen), Karteikarten und das eigene Erklären von Inhalten. Der Lernstoff sollte in unterschiedlichen Abständen wiederholt werden, um dauerhaft gespeichert zu bleiben.
Für die meisten Studiengänge reichen 1 bis 3 konzentrierte Stunden pro Tag, sofern sie strukturiert geplant sind. Entscheidend ist nicht die Dauer, sondern die Qualität und die Nutzung effektiver Lerntechniken.
Hilfreich sind Pausen, Ortswechsel, kurze Bewegung, das Aufteilen von Aufgaben in kleinere Schritte oder der Wechsel der Lernmethode. Manchmal hilft auch ein kurzes Gespräch oder das laute Erklären des Lernstoffs.

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Quellenangaben:

  1. Studis Online. (2025). Pauken, Büffeln, Einbimsen! Lerntipps und Lernmethoden für Studierende. ↩︎
  2. Metzig, W., & Schuster, M. (2020). Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. Springer Nature. ↩︎
  3. Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). (2013). Studie zu Lerntechniken: Besser büffeln. ↩︎
  4. Stuttgarter Zeitung. (2019). Lerntipps für Studenten und Co: Mit guten Lernstrategien auf die Prüfung vorbereiten. ↩︎

Über die Autor:innen

Fabienne Leonard

Die studierte Germanistin arbeitete zunächst im Bereich Presse und Public Relations, bevor sie sich 2017 als Redakteurin selbstständig machte. Zu ihren Kunden gehören Publikums- und Fachverlage sowie Bildungsagenturen, für die sie regelmäßig publiziert. 

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